In der Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers geht es darum, dass der Mensch eigentlich genau weiß was er braucht, damit es ihm gut geht und um glücklich zu sein.
Jeder Mensch strebt nach Selbstverwirklichung und Selbstsaktualisierung und der Mensch ist oft durch äußere Einflüsse, oder Geschehnisse in seinem Denken und Fühlen blockiert.
Durch die Haltung des Therapeuten der absoluten Wertschätzung (keine Bewertung), der Kongruenz (die Echtheit des Therapeuten) und dem großen Maß an Emphatie, ist es dem Klienten möglich sich selbst und sein Verhalten wieder besser zu erkunden und seine Probleme selbst zu lösen.
Die Klienten-Therapeuten-Beziehung ist die wichtigste Komponente, damit die Therapie erfolgeich wirken kann.
EMDR ist die Abkürzung für
"Eye Movement Desensitization and Reprocessing" (auf Deutsch Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen). Es handelt sich um eine von der US-amerikanischen Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelte Behandlungsmethode für Traumafolgestörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. EMDR ist eine traumafokussierte Intervention, die nach einem strukturierten Fokussierungsprozess in einen assoziativen Prozess der Verarbeitung mündet. Beide werden von rhythmischen, durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin mit der Hand geführten Augenbewegungen begleitet.
Man kann dies mit der REM-Phase vergleichen, die wir im Nachtschlaf haben. In dieser Phase werden u.a. Emotionen verarbeitet.
EMDR-Therapiesitzungen beruhigen die Amygdala, den Teil des Gehirns, der für Emotionen zuständig ist. Dadurch können beide Gehirnhälften zusammenarbeiten, um Traumata zu verarbeiten und Stress abzubauen. Ihr Gehirn behält die Erinnerung, aber die Erinnerung wird besser organisiert und leichter zugänglich.
Wissenschaftliche Studien haben die hohe Effektivität und dauerhafte Wirkung dieser Therapie-Methode immer wieder bestätigt. Seit 2006 ist die Wirksamkeit von EMDR für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) weltweit anerkannt.
Alltagshelfer Ressourcennutzung:
Unter Ressourcennutzung versteht man das Identifizieren und Vermitteln von Bewältigungsstrategien, die Ihnen helfen, mit schwierigen Reaktionen umzugehen, die Sie möglicherweise erleben . Während und außerhalb Ihrer EMDR-Sitzungen, können Sie Ressourcennutzung einsetzen, um ruhig und im gegenwärtigen Moment zu bleiben.
Verhaltenstherapeutische Techniken sollen dem Klienten eine bessere Selbstregulation ermöglichen. Charakteristisch für die Verhaltenstherapie ist die Konzentration auf gegenwärtige, statt auf vergangene Handlungsursachen, ohne frühere Erfahrungen in der Analyse der Problementstehung zu vernachlässigen.
Besonders bei Angst- und Panikstörungen kommen Techniken aus der Verhaltenstherapie zum Einsatz.
©2024 Praxis für Psychotherapie Sandra Stark
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